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Blick von Svolvær zur Insel Lille Molla

Gelegentlich bekomme ich Anfragen, wo einzelne Bilder dieser Seite entstanden. Da sich die Requests nach Foto-Locations auf den Lofoten – speziell im Winter – als „Dauerbrenner“ herausgestellt haben, schreibe ich statt einzelner Emails an die Fragesteller hierüber mal einen oder zwei kleine Artikel mit meinen Lieblings-Orten zum Fotografieren. Die beschriebenen Locations sind überwiegend leicht mit dem Auto und maximal einer halben Stunde Fußweg erreichbar. Die Spots sind nach Inseln sortiert. Es geht von Osten nach Westen, beginnend mit Austvågøya und der Raftsund-Region.

Und da haben wir hier im Bild links schon gleich eins der leicht zugänglichen Motive: die „Skyline“ von Svolvær. Hier aufgenommen zur blauen Stunde, Mitte Februar – also gegen 17 Uhr. Standpunkt war neben der Fischfabrik auf Svinøya. Diese vorgelagerte und über eine Brücke mit der Stadt verbundene Insel bietet sehr viele Motive, so daß man sich hier gut einen halben Tag lang nach Herzenslust austoben kann. Am besten fährt man mit dem Auto rüber und parkt dann rechts am Restaurant „Børsen Spisery„. Den Rest kann man leicht erlaufen: egal ob Trockengestelle für den Stockfisch, Industrieanlagen sowie Autos und Wohnhäuser in unterschiedlichen Verfallsstadien, alte Befestigungen und Bunker aus dem zweiten Weltkrieg, ein kleiner (wilder) Schrottplatz, die handelsüblichen Rorbuer oder einfach lofoten-typische Motive wie die Statue der Fischersfrau am Ende der Mole bieten Auswahl satt. Dazu kommt kurz vor 18 Uhr das südgehende Postschiff der Hurtigruten, das um die besagte Mole herumfährt, um anschließend für etwa 2 Stunden im Hafen anzulegen. Also Motive ohne Ende. Im Winter leuchtet mit etwas Glück das Nordlicht am Himmel, dann kann man sich hier herrlich austoben. Das rechte Foto entstand während einer relativ statischen Aurora bei einer Belichtungszeit von einer Minute. In dieser Zeit bin ich – in schwarze Sachen gewandet – mit einer kleinen Taschenlampe an diesem Stockfischgestell vorüber gelaufen. Nur mal so als Idee, was man im Dunkeln so alles anstellen kann. Natürlich braucht man für die Fotografie des Nordlichts etwas Glück, denn selbst wenn es am Himmel flimmert, bedeutet das nicht unbedingt, daß man auch etwas davon sehen kann. Ein Nachteil der Insellage, da durch die allgegenwärtige Feuchtigkeit einfach mehr Wolken entstehen als z.B. in Lappland. Also heißt es Wetterbericht und die Sonnenaktivität checken. Ein paar Tips dazu folgen später am Ende des Textes. Hier erst einmal die GPS-Koordinaten dieser Fotos in Google Maps:   68.230457,14.575202   und   68.225491,14.568858.

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Lagerhaus auf Svinøya, Svolvær

älter 3H-Tour 2013, Teil 2
neuer Wintertour 2014

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