3H-Tour 2013, Teil 1

Wandern in Schottland

15 Mai 2013 3H-Tour 2013, Teil 1

Samstag, 25. Mai

 

Heute bin ich mal der Bestimmer. Darüber hinaus ist auch der letzte Tag unserer Reise, und aus diesen beiden Anlässen lade ich Hermann und Micha heute abend zum Essen ein. Sie wissen noch nicht, wo es hin geht, aber Ihr könnt schon mal hier gucken. Aber so ein lecker Essen will verdient sein, deswegen haben wir auch am Packtag noch ein wenig Programm am Start. Nach dem späten Frühstück, bei dem wir die letzten Lebensmittelvorräte aufbrauchen, geht es erst noch einmal in die Innenstadt, weil Micha für seine Freundin und ich für meine Tochter Paula noch jeweils einen Kilt kaufen wollen. Dank der technischen Daten, die uns unsere Mädels für diesen Shopping-Act übermittelt haben, geht das auch recht fix.
Ein wenig Bildung wäre auch noch schön. Zu diesem Zweck fahren wir vor die Tore der Stadt, in den kleinen Ort Roslin, wo wir die Rosslyn Chapel besichtigen – eine süße, überaus reichverzierte und mächtig verschnörkelte Kirche, die bereits im Kinofilm „Der Da-Vinci-Code“ eine Rolle spielte. Leider darf man da drin nicht fotografieren, also hat die Kapelle schon ein klein wenig „abgeloost“. Wir trinken noch einen Kaffee auf der von der Sonne gleißend hell erleuchteten Terrasse und begeben uns dann wieder nach Edinburgh zurück. Etwas Bewegung täte jetzt ganz gut, weshalb es sich perfekt trifft, daß wir auf dem Weg nach Hause am Holyrood-Park vorbei kommen, von dessen höchstem Punkt „Arthur’s Seat“ man einen herrlichen Rundblick über die ganze Stadt hat. Mittlerweile ist es so warm, daß Micha auf dem Rückweg zum Auto ohne T-Shirt gehen kann.
Jetzt aber noch schnell zurück in die Wohnung, frisch gemacht, umgezogen und dann ab in die Stadt, wo wir im Restaurant „The Witchery“, unterhalb des Schlosses einen Tisch reserviert haben. Und zwar im „Secret Garden Room“, einem versteckt gelegenen Nebentrackt. Wegen meines Geburtstages bekommen wir jeder ein Glas Schampus aufs Haus. Das ist doch nett. Wir essen ein Drei-Gänge-Menü, das die hohen Erwartungen, die man an ein Restaurant dieser Kategorie stellen darf, leider nicht in allen Belangen erfüllen kann. Aber im Großen und Ganzen ist es doch ein gelungener Abschluß des Reiseteils, den wir zu dritt unternommen haben.

Hier geht’s weiter mit dem zweiten Teil: Island. (Klick) >>>